BARF FAQ

Was ist barfen?

Barf oder BARF ist eine Methode zur Ernährung fleischfressender Haustiere, die primär für Haushunde entwickelt wurde. Die Entwickler von Barf orientierten sich dabei nach eigenen Angaben an den Fressgewohnheiten von Wildhunden, insbesondere Wölfen. Daher werden die Rationen vom Tierhalter aus Fleisch von verschiedenen Schlachttieren, aus Knochen und aus Innereien zusammengestellt und roh verfüttert. Die Rationen werden mit Gemüse, Obst oder anderen Futterzusätzen ergänzt. Mittlerweile sind auch kommerzielle Produkte unter dem Namen Barf erhältlich. Barf ist nicht auf Hunde beschränkt, es werden auch Katzen und Frettchen nach dieser Methode gefüttert.” Quelle: Wikipedia

Die biologisch, artgerechte Rohfütterung für Hunde, auch BARF genannt, bekommt immer mehr Zuspruch und viele Hundehalter sind bereits dazu übergangen ihren Hund mit frischen und selbstzubereiteten Mahlzeiten zu ernähren.

Hund & Natur hilft dir dabei deinen Hund schonend und ausgewogen auf BARF umzustellen.

Schau dir an, was wir alles für dich vorbereitet haben:

Kann jeder Hund "geBARFT" werden?

Prinzipiell ist es möglich jeden Hund, egal welche Rasse, welches Alters und welcher Vorerkrankung auf die Frischfütterung umzustellen. Hierbei ist es jedoch sinnvoll sich professionelle Hilfe bei der Plan- Erstellung zu holen. Insbesondere bei Welpen und Junghunden, sowie bei Hunden mit Vorerkrankungen.

Wie finde ich den Weg ins BARFEN? Wie fange ich am besten an?

Bevor du deinen Hund mit frischen Mahlzeiten ernährst solltest du dir entweder ein oder besser zwei sinnvolle Lektüren über dieses Thema zu legen, ein Seminar mitgemacht haben oder dir einen professionellen BARF- Plan erstellen lassen. So verhinderst du von Anfang an, dass du Fehler bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten machst. Bei einer professionellen BARF- Beratung steht dir der Berater natürlich während der Umstellung zur Verfügung.

Was muss ich bei der Umstellung auf BARF beachten?

Erwachsene Hunde sind sehr gut in der Lage die Umstellung von Trockenfutter auf BARF ohne Probleme zu meistern  Hier sollte anfangs jedoch mit magerem, gewolften Fleisch und gewolften Knochen begonnen werden. Auch die Fütterung von Innereien sollte mit Bedacht geschehen. Nach ca. 4 Wochen sollte „die Zeit der Umstellung“ vorbei sein.

Darmstabilisierende Nahrungsergänzungen eignen sich ganz besonders für sensible Hunde und älteren Hunden.

Lies hier weiter: 10 Dinge, die du bedenken musst, bevor du mit dem barfen anfängst

Kann ich BARF und Fertigfutter mischen?

Trockenfutter hat eine andere „Verdauungsart und – Zeit“ und sollte daher nicht mit frischen Mahlzeiten gemischt werden. Jedoch steht einem Wechsel der Futter nichts im Wege. Zum Beispiel morgens Trockenfutter, abends Frisches oder Nassfutter. Besonders kaltgepresstes Trockenfutter ohne künstliche Zusatzstoffe ist dafür geeignet.Wir empfehlen dir dazu das Trockenfutter von Naturavetal und/oder Dr. Ziegler.  Beide Futter sind kaltgepresst und kommen ohne künstliche Zusatzstoffe aus!

Muss mein Hund häufiger entwurmt werden, wenn ich ihn BARFE?

Wer schon mal bei uns war, weiß das wir die regelmäßige Entwurmung auf „Gut Glück“ nicht gut heißen. Dass der geBARFTE Hund jedoch häufiger entwurmt werden muss ist nicht korrekt. Ist der Hund einmal auf die frische Mahlzeit eingestellt, beträgt der PH Wert im Magen ca. 1. Das bedeutet das Parasiten in der Regel nur selten überleben.

Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen, denn wir sind uns natürlich der Gefahr durch Parasiten bewusst, empfehlen wir eine regelmäßige Kotproben- Untersuchung!

Muss die Mahlzeit täglich ausgewogen sein?

Bei erwachsenen, gesunden Hunden ist dies nicht notwendig. Hier bringt die Abwechslungsreiche Nahrung über einen gewissen Zeitraum alle notwendigen Nährstoffe.

Bei Welpen und Junghunden, alten Hunden und kranken Hunden verhält sich dieses jedoch anders. Hier empfehlen wir einen professionellen BARF- Plan um den Hund ausreichend und richtig zu versorgen!

Sind Knochen für Hunde nicht gefährlich?

NEIN! Knochen und Knorpel sind in der BARF Ernährung essentiell wichtig. Durch diese erhält der Hund neben dem Mineralstoff Calcium auch noch Magnesium, Phosphor und andere wichtige Nährstoffe.

Da in der BARF Ernährung nur roh gefüttert wird (ausgenommen Gemüse, das darf gerne gekocht werden) werden auch die Knochen ROH verfüttert.

Nur dann, wenn Knochen ROH verfüttert werden sind sie vollkommen harmlos und splittern nicht. Erst, wenn die Eiweiße im Knochen erhitzt werden, neigen sie dazu zu splittern und können unter Umständen sogar Lebens bedrohlich sein.

Wer keine Knochen füttern möchte hat jedoch einige schöne Alternativen aus dem Bereich der Futterergänzungen um den Hund mit den nötigen Mineralien zu versorgen.

Wie biete ich meinem Hund die pflanzliche Kost an?

Das Gemüse und Obst dient neben einer unglaublichen Versorgung an Nähr- und Vitalstoffen auch noch der Versorgung mit Ballaststoffen. Vitamine und Vitalstoffe verstecken sich jedoch in dem Gemüse oder der Frucht umhüllt von Zellulose. Diese kann der Hund nicht aufspalten, es fehlen ihm dafür die passenden Enzyme.

Damit der Hund von der geballten Kraft der pflanzlichen Kost profitieren kann, ist es notwendig diese Zellulose vorab für ihn zu „zerstören“.  Entweder durch pürieren, kochen oder durch blanchieren.

Ich will gar nicht BARFEN ! Bin ich jetzt ein schlechtes Frauchen / Herrchen?

Natürlich nicht. Wir finden zwar das BARF die schönste Methode ist seinen Hund zu ernähren, können aber auch Jeden verstehen, der aus welchem Grund auch immer, nicht BARFEN möchte.

Grundsätzlich sind wir jedoch gegen eine einseitige Fütterung mit immer dem selben Futter. Wir essen ja auch nicht immer das gleiche! Gerne unterstützen wir dich dabei deinen Hund auch ohne BARF abwechslungsreich und naturnah zu ernähren!

Mein Hund ist erkrankt und benötigt eine besondere Ernährung - könnt ihr helfen?

Genau das ist unser täglich Brot. Wir haben uns auf die bedarfsgerechte Ernährung von Hunden spezialisiert und helfen gerne dabei,
deinen Hund mit hochwertigen Futtermitteln zu versorgen.
Damit wir auch wissen, was genau deinem Hund fehlt, benötigen wir natürlich etwas mehr Informationen als ein übliches Tiergeschäft.
Wenn du also z.B. die Diagnose „Blasensteine“ bei dem Hund erhalten hast, müssen wir zusätzlich noch wissen, um welche Steine es sich handelt.
Erst dann können wir genau ermitteln, welches Futter bzw. welche Fütterungsmethode für deinen Hund stimmig  ist.
Nicht immer lässt sich eine Lösung in einer kurzen Vor- Ort- Beratung lösen, daher bieten wir auch eine ca. 1 Stündige Ernährungsberatung an,
in der wir die Fütterungsproblematik deines Hundes bis in Detail erörtern.
Hier erfährst du mehr…

Wie taue ich das BARF - Fleisch am besten auf?

Tiefgefrorenes BARF- Fleisch sollte aus der Verpackung entnommen werden und dann im Kühlschrank aufgetaut werden.
Falls es mal schnell gehen soll, eignet sich auch ein Wasserbad zum auftauen – hier darf jedoch nur kaltes Wasser genommen werden!

Damit dein Hund sich keine Magenverstimmung holt, darf das BARF Fleisch nicht „eiskalt“ verfüttert werden, sondern nur bei Zimmertemperatur.

Wie länge hält sich aufgetautes BARF - Fleisch im Kühlschrank?

Wir empfehlen, das Barffleisch maximal 2-3 Tage im Kühlschrank aufzubewahren. Richte dich bitte immer nach Geruch und Farbe vom Fleisch.

Wie transportiere ich das BARF- Fleisch von Euch zu mir nach Hause?

Am allerbesten ist es, wenn du eine Tiefkühlbox mitbringst. So kannst du die Kühlkette optimal aufrecht erhalten. Auch eine
TK- Einkaufstasche vom Discounter eignet sich dafür.
Eine Heimfahrt von bis zu 30 Minuten sind allerdings auch ohne Kühlmöglichkeit kein Problem – ausgenommen im Hochsommer.

Die Bausteine

Fleisch

Gemüse

Obst

Kohlenhydrate

Nie wieder etwas verpassen!

Um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen weise ich bereits an dieser Stelle darauf hin: Einige der angebotenen Therapien sind wissenschaftlich umstritten und werden von der Lehrmedizin weder akzeptiert noch anerkannt